Es war einmal ein Mädchen, das sehr unzufrieden war in ihren täglichen Aufgaben. 
Sie trat eine Reise an: Auf der Suche nach neuen & schönen Abenteuern.

Sie bekämpfte jedes Ungetier, das sich ihr in den Weg stellte, erklomm jeden Berg und durchschwamm jeden Ozean. Kein zerschundenes Knie, kein blauer Flecke oder noch so karges Essen konnte sie aufhalten.

Nach einer langen & beschwerlichen Odyssee, begab es sich, dass sie auf zwei Wandersleut' traf. 
Die beiden - ein Bub und ein Mädchen - hatten doch tatsächlich dasselbe Ziel wie sie! 
Aber sie haben aufgehört danach zu suchen. Sie waren gerade dabei sich eine neue Welt selbst zu erschaffen.

Eine Welt, in der alle gleich sind. Und doch so individuell und einzigartig und wunderbar in all ihren Unterschieden. Wo alle sich selbst aussuchen konnten, was sich machen wollten - ohne Vorgaben. So ganz anders als bisher!

Das klang wunderbar! Das Mädchen traute ihren Augen und Ohren nicht - konnte so eine Welt existieren? Konnte so eine Welt überleben?

Sie trat diesem märchenhaften Universum bei. Sie konnte ihr Glück kaum fassen. 
War das der Himmel? Oder das Paradies auf Erden?

Sicherlich konnte dieser magische Zustand nicht ewig bestehen... Oder etwa doch? 
Hoffnung keimte in dem Mädchen auf, dass die harte Reise nicht umsonst war. 
War das ihr Ziel? War sie endlich angekommen?

Sie erlebte wunderbare Projekte. Zauberhafte Kund:innen. Eine wertschätzende und unterstützende Zusammenarbeit. Ungeahnte Möglichkeiten. Und die Mitgestalter:innen dieser märchenhaften Arbeitswelt wurden nochmals mehr - und sie alle sahen, dass es gut war!

Schon 1001 Tage war nun das Mädchen in diesem fantastischen Universum und konnte jeden Tag aufs Neue staunen über die Wunder, die wahr wurden - über die Wunder, die sie alle selbst in der Hand hatten!

Und wenn sie nicht aufgehört haben zu zaubern, so gestalten sie noch heute...

 

 

 

Emanuela Haberl, 15. August 2023